„Wer in der Freiheit schläft, wacht oft hinter Mauern wieder auf“. Dieser Gedanke, ich weiß nicht mehr wo ich ihn gehört oder gelesen habe, bündelte meine Aufmerksamkeit sofort. Für mich war das die Anregung, diesen Gedanken zu transponieren und ihn wie eine Schablone über das Abbild unseres täglichen Lebens zu legen. Was zeigt sich da, was sagt uns dieser Gedanke?

Ist es nicht so, dass jede, jeder von uns, wenn es uns gut geht, alles nach Plan läuft, verleitet ist gelegentlich dahin zu dösen und dabei das eine oder andere was um uns geschieht zu übersehen. Plötzlich werden wir aus dem Schlaf gerissen und sehen uns einer Mauer gegenüber.

Wer einmal begonnen hat, Probleme aus der Welt zu schaffen und einen Lösungsweg beschritten hat, soll auch drauf und dran bleiben und nicht in die Falle tappen, „…es geht mir eh schon besser…“. Der Besitzer eines Fahrzeugs wartet auch nicht mit dem Service bis der Motor klopft. Warum sollten wir unseren Körper, Geist und Seele nicht ebenfalls regelmäßig zum Service bringen?

Theo