Was ist denn schon ein Glaubenssatz?!

Die Frage sollte doch eher so lauten: Was kann ein Glaubenssatz bewirken? In den Siebzigerjahren bin ich der Lehre von Dr. Thurman Fleet, der Concept Therapy begegnet. Ein Grundsatz dieser, wie ich sie nenne, „Angewandten Philosophie“, ist, dass Energie, von der höheren zur niederen Frequenz fließt und nicht umgekehrt. Salopp ausgedrückt heißt das, „Mind over Matter“. Also fließt Energie vom Gedanken in die Materie.

Die logische Folgerung wäre, dass was auch immer mit unserem Körper geschieht, durch eine höhere Schwingungsfrequenz beeinflusst wird.

Wenn das stimmt, eröffnet uns diese Tatsache unendlich viele Möglichkeiten.

Was ein Glaubenssatz alles anrichten kann, zeigt folgendes Beispiel. Es war die Begegnung mit einer Frau (Karin sei hier ihr Pseudonym) im Rollstuhl, Alter um die vierzig. Seit sie ein Teenager war, hat sie sich tapfer durch immer schwerwiegendere Krankheiten „hochgearbeitet“, bis sie im Rollstuhl gelandet war. Sie war im Glauben, dass sie im Alter von zirka acht von ihrem Vater missbraucht worden war. Im Rahmen einer Systemaufstellung hat sich jedoch gezeigt, dass ihr Glaube aus einem Gerücht entstanden war, ein Gerücht, das von ihrer Mutter und einer Tante verbreitet worden war.

Karin hatte seit etwa 20 Jahren keinerlei Kontakt mehr mit ihrem Vater, obwohl sie beide nicht weit voneinander entfernt wohnten. Am Tag nach dieser Aufstellung erschien Karin und strahlte wie ein Kind vor dem Christbaum. Sie berichtete, dass sie am Vorabend, nachdem sie nach Hause gekommen war, einen Anruf von ihrem Vater erhalten hatte.

Gottlob sind Glaubenssätze mit so schwerwiegenden Folgen nicht alltäglich.

Viele Glaubenssätze werden Kindern, die sich nicht wehren können, einprogrammiert. Das geschieht nicht mit böser Absicht und doch werfen Glaubenssätze ihre Schatten weit ins Erwachsenenleben. „Das wirst du nicht schaffen…“, „..ich habe einfach kein Talent dazu…“, „…von all dem Husten in der U-Bahn muss man ja krank werden..“, usw.

Es macht doch Sinn, dass wir uns auf positive Glaubenssätze konzentrieren. Anstatt „…meine Talente durfte ich nie entfalten…“, sagen wir in uns doch lieber „…meine Talente entfalte ich jeden Tag etwas mehr…“. „…ich darf Erfolg haben und genieße es Erfolg zu haben…“, „ich mag mich und fühle mich wohl in meiner Haut…“.

Erst vor kurzem war ein besonderer Mensch auf Besuch in Wien, Bob Proctor, der mit seinen über achtzig Jahren noch immer begeistert vorlebt und vermittelt, was positive Glaubenssätze bewirken können. Er, aus sehr bescheidenen Verhältnissen kommend, hat in Toronto ein weltweit tätiges Institut auf seine Glaubenssätze, seine Paradigmen, und deren Anwendung und Weitergabe aufgebaut. Ob es um materiellen Wohlstand geht, um Anerkennung, Gesundheit oder welcher Bereich auch immer, unsere Gedanken, unsere Glaubenssätze, sind die Schwingungen auf höherer Frequenz, die uns das bringen, was wir uns wünschen. Wie wäre es mit folgendem Wunsch?

Fit und gesund bis zum letzten Atemzug!