Im Laufe eines Lebens kommen wir zu unzähligen Weggabelungen. Bei jeder müssen wir entscheiden, welchen Weg wir weitergehen wollen. Viele dieser Entscheidungen sind allerdings beeinflusst von Normen und Erwartungen anderer, wie z.B. unserer Familie. So manches Familienmitglied, auch aus früheren Generationen, dient uns als Vorbild. Unsere Familie hinterlässt uns sowohl ein genetisches wie auch energetisches Erbe. Beide tragen ihr Scherflein dazu bei, welche Abzweigung wir an unseren jeweiligen Weggabelungen treffen.

Irgendwann im Leben, meistens, wenn wir schon etwas in die Jahre gekommen sind, stellen wir uns die Frage: „Was wäre wenn….,

… wie anders wäre mein Leben verlaufen, hätte ich damals den anderen Weg eingeschlagen? Welches Angebot hielt das Leben für mich damals bereit, aus welchem Grund habe ich es nicht angenommen, wer oder was hat mich davon abgehalten?

Sind wir uns dessen bewusst, was Prof. Johannes Huber in seinem Buch „Die Anatomie des Schicksals“ so deutlich macht. Unser Schicksal ist niemals festgelegt, es ist immer alles in Bewegung, in Entwicklung, und wir können diese Entwicklung beeinflussen, zum eigenen Vorteil und dem unserer Kinder.  

Was uns Vorfahren als Erbe hinterlassen, kann ebenso prägend für uns und unsere Wahl an jeder Weggabelung sein.

Es lohnt sich dem nachzugehen, „belastendes Material“ sichtbar zu machen und abzulegen. Systemaufstellungen sind bewährte Methoden uns von dieser Fremdsteuerung zu befreien, sodass in Zukunft nur WIR entscheiden, und das mit voller Überzeugung, welche Richtung wir bei der nächsten und nächsten und nächsten… Weggabelung einschlagen. Halten wir uns den Gedanken von Viktor Frankl immer vor Augen:

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.

Frohes Weiterwandern wünscht

Euer Theo