Wer oder was liegt wohl in der Luft und verursacht so viel Angst in der Welt.

Wir stehen im Moment individuell und kollektiv vor großen Herausforderungen und Bedrohungen. Und dieser Umstand schwebt wie eine schwere graue Wolke über uns.

Ob und wann aus dieser Wolke Regen, Schnee oder Hagelkörner fallen werden, wissen wir nicht. Diese Bedrohung zusammen mit der Ungewissheit über das was kommt, lösen bei uns Ängste aus.

Mit Angst und Wut blicken wir auf die Verursacher.

Die/der eine oder andere wird sich fragen, ob die Verursacher auch Angst haben, da sie doch an den Schalthebeln der Macht sitzen? Die Antwort ist, vermutlich Ja.

Der kürzlich verstorbene, großartige Bob Proctor sagte einst: „Unsere mächtigste Angst, ist die Angst vor unserer eignen Mächtigkeit/Macht“.

Versuchen wir dem Thema aus dieser Perspektive zu begegnen. Tauchen wir ein in unsere Erinnerungskiste und nehmen ein Erlebnis her. Erinnern wir uns an einen Zustand in dem wir uns wirklich in voller Kontrolle wussten. Erinnern wir uns auch daran, wie wir uns damals gefühlt hatten. War in dem Gefühls Potpourri auch Angst vertreten?

Ängste können auf unterschiedlichen Ebenen erscheinen.

Ebenso ihre Verursacher. Oft finden wir sie in unserem Erbgut eingelagert, sowohl im genetischen, wie auch energetischen Erbe. Theoretisch können wir zwar auf dieses Erbe verzichten, aber dann holen uns die langen Schatten unserer Familien doch ein.

Unser schwacher Trost ist, dass auch die Mächtigen Ängste haben, die sie gerne loshaben wollen. Systemaufstellungen sind bewährte Methoden genau das zu tun. Es gibt zwar keine Garantien, jedoch Erfolge.